Wenn Sie ein Internet-versierter Prominenter sind, gehören Cyber-Mobbing und Social-Media-Stalking zur digitalen Landschaft. In einer Welt, in der Belästiger mit wenigen Tastendrücken eine neue Identität erschaffen, erweist es sich als frustrierende Herausforderung, den Täter herauszurätseln. Meistens ist ein Cyberstalker ein verschmähter Partner oder Freund. Ihn – oder sie – zu finden, mag nicht einfach sein, aber ein wenig Detektivarbeit oder Hilfe von einer externen Agentur führt zu Ergebnissen.
Die persönliche Verbindung
Wenn Ihr Cyberstalker persönliche Informationen über Sie kennt, insbesondere die Namen Ihrer Freunde oder Familienmitglieder, frühere Ereignisse in Ihrem Leben oder Informationen, die nicht online veröffentlicht werden, kann der Belästiger ein ehemaliger Partner, Kollege oder Freund mit Groll sein. Wenn Sie häusliche Gewalt im wirklichen Leben erlebt haben, kann derselbe Täter das Verhalten hinter der Sicherheit einer Privatsphärensperre fortsetzen.
Durchsuchen Sie das Profil
Die Datenschutzeinstellungen von Facebook erlauben es einem Benutzer, alle, einige oder keine seiner persönlichen Daten preiszugeben. Wenn Ihr Stalker einige seiner Profileinstellungen offen gelassen hat, lesen Sie seine Zeitleiste, Fotos, Freundesliste oder "Über"-Seite nach Identitätshinweisen. Überprüfen Sie beispielsweise auf der "Über"-Seite des Belästigers seinen Standort, seinen Arbeitgeber oder seinen Bildungshintergrund. Wenn der Stalker ein Pseudonym für seinen Facebook-Namen verwendet hat, führen Sie eine Internetsuche des Handles durch, die zu anderen durchsuchbaren Profilen auf anderen Social-Media-Websites führen kann.
Hilfe zur Identifizierung von außen
Facebook warnt Benutzer davor, die Freundschaft aufzuheben, zu blockieren und jede Online-Belästigung an Facebook-Administratoren zu melden, aber dies kann das Problem nur vorübergehend beenden. Der Missbraucher kann ein weiteres Facebook-Profil erstellen oder Sie auf einer anderen Social-Media-Website kontaktieren. Wenn die Online-Belästigung andauert, wenden Sie sich an Ihre örtliche Strafverfolgungsbehörde oder einen Privatdetektiv, um bei der Identifizierung zu helfen. Wenn Sie vermuten, dass der Cyberstalker eine ehemalige Freundin oder ein ehemaliger Freund ist, benachrichtigen Sie das Ministerium für Kinder- und Familiendienste Ihres Staates, um zusätzliche Hilfe bei der Identifizierung zu erhalten. Melden Sie den Missbrauch schließlich Ihrem ISP-Anbieter, der möglicherweise den Täter ausfindig machen kann.
Verhinderung von zukünftigem Missbrauch
Ändern Sie alle Ihre Internet-Passwörter, insbesondere wenn Sie vermuten, dass der Cyber-Stalker Zugriff auf Ihren Computer oder Ihr Mobilgerät hatte.
Verwenden Sie beim Erstellen eines Facebook-Profils nicht Ihren echten Namen. Wenn Sie es vorziehen, Ihren richtigen Namen zu verwenden, verwenden Sie alle verfügbaren Datenschutzblöcke und beschränken Sie alle persönlichen Informationen - wie Ihren Geburtstag und Ihren Standort - auf Ihrer "Über"-Seite. Sie können auch ein sekundäres Facebook-Konto erstellen – mit einem Pseudonym-Handle – und Ihre Freundesliste auf Ihre besten Freunde und unmittelbare Familie beschränken.