Vor- und Nachteile der Computertechnologie in der Vorschule

Zu Beginn des Computerzeitalters waren die einzigen Bildungseinrichtungen, die Computer im Klassenzimmer verwendeten, Universitäten. In den 1960er und 1970er Jahren begannen einige Gymnasiasten, Zugang zu ihnen zu bekommen. Die PC-Revolution der 1980er Jahre begann, Computer in Mittelschulen und Grundschulen zu bringen, und die heutigen Computer und Tablets finden ihren Weg in Vorschulen. Ob dies gut ist, bleibt umstritten.

Kennenlernen

Einer der Hauptvorteile der Einführung der Computertechnologie in den Unterricht besteht darin, dass Kinder schon in jungen Jahren damit vertraut gemacht werden. Angesichts der Zeit, die wir alle mit der Interaktion mit Computern verbringen – einer breiten Kategorie von Geräten, die Smartphones, Navigations- und Unterhaltungssysteme im Auto, Geldautomaten und sogar Smart-TVs umfasst – ist technologische Kompetenz nicht nur ein Luxus, sondern auch eine Notwendigkeit. Die frühzeitige Gewöhnung der Kinder an die Technik wird ihnen helfen, in der modernen Gesellschaft zu leben.

Visuelles Lernen

Das menschliche Gehirn hat sich entwickelt, um visuelle Informationen zu verarbeiten. Für die meisten unserer Erfahrungen auf dem Planeten hatten wir keine Klassenzimmer, Vorlesungen oder formalen Sprachen. Wir hatten die Welt um uns herum, die uns visuelle Hinweise gab. Die Integration von Computertechnologie in Klassenzimmer gibt Vorschulkindern die Möglichkeit, mehr Dinge zu sehen, als sie auf Wanddisplays oder Bücher sehen können.

Interaktivität

Der beste Weg, einem Vorschulkind bei seiner Entwicklung zu helfen, ist die Interaktion. Sie vor einen Fernsehbildschirm zu stellen, um ein Kindervideo anzusehen, mag sie unterhalten, aber es fordert sie nicht heraus und hilft ihren kognitiven Fähigkeiten zu wachsen. Gute Computersoftware ist interaktiv, hält Kinder im Vorschulalter beschäftigt und lernt, während sie unterhalten werden.

Unpassender Inhalt

Das größte Risiko bei der Einführung von Computertechnologie in Vorschulen besteht darin, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass Kinder unangemessenen Inhalten ausgesetzt werden. Die Fähigkeit von Kindern im Vorschulalter, unsere komplizierte Welt zu verarbeiten, ist begrenzt, und ein Computer bringt diese Welt in den Klassenraum. Dieses Risiko kann zwar durch die Verwendung von Filtersoftware oder sogar durch das Trennen des Computers vom Netzwerk gemindert werden, es ist jedoch ein berechtigtes Anliegen.