Die Audioqualität von einem Computer zu einem Headset kann je nach einer Reihe von Faktoren variieren. Verbindungstyp, Audioprozessor, Lautsprecherqualität und sogar die Audioquelle können den Klang beeinflussen. Um den Unterschied zwischen einem analogen und einem digitalen Headset zu verstehen, muss man verstehen, was auf dem Computer, der Soundkarte und dem Headset passiert.
Der Unterschied zwischen analogem und digitalem Ton
Der Unterschied zwischen digitalem und analogem Ton ist subtil, aber wichtig. Analoger Klang erzeugt eine sanfte "Welle" von Energie, die direkt von der Quelle vibriert. In einem traditionellen Setup vibriert eine Schallplatte mit einer Nadel, die diese Energie direkt durch einen Kupferdraht einem Konus zuführt, um den Klang zu erzeugen. Digital tastet die Schallwelle an bestimmten Punkten ab und verwandelt jeden Teil dieser Welle in einen Informationsblock, der durch eine bestimmte Anzahl von Nullen und Einsen definiert ist. Diese Nullen und Einsen definieren, welches Rauschen an jedem Punkt der Welle herauskommt.
Die Qualität der Quelle
Letztendlich wird die Qualität Ihres Headsets nicht an technischen Spezifikationen gemessen, sondern daran, wie gut Ihre Musik oder Ihr Spiel klingt. Diese Klänge müssen aus einer hochwertigen Quelle stammen, wenn sie einen hochwertigen Klang in den Kopfhörern erzeugen sollen. Für Analog ist die "Quelle" das Aufnahmestudio - ein qualitativ hochwertiges Band muss mit einem hochwertigen Mikrofon auf ein hochwertiges Masterband aufgenommen werden, wenn es in hoher Qualität empfangen werden soll. Die Wiedergabetreue einer digitalen Aufnahme hängt davon ab, wie viele Daten zur Definition dieser anfänglichen analogen Wellen verwendet werden. Dies wird als Bitrate des digitalen Audios bezeichnet. Je höher die Bitrate, desto mehr Details werden erfasst. 320 Kbps erfasst praktisch den gesamten Ton in einer MP3-Datei, nimmt jedoch viel Platz auf einem Computer ein, während 128 Kbps kleinere Dateien, aber eine geringere Audioqualität erstellen.
Der Audioprozessor
Sobald Sie eine Quelle haben, wird diese Quelle durch einen Audioprozessor geleitet. Der Audioprozessor kann entweder die Soundkarte in Ihrem Computer sein oder sich im Headset selbst befinden, und die meisten können Audio mit bis zu 16 Bit verarbeiten. Diese 16-Bit-Tiefe unterscheidet sich geringfügig von der Bitrate von MP3-Dateien. Es sollte jedoch klar sein, dass die meisten Aufnahmestudios heutzutage 24-Bit-Aufnahmen verwenden und dass die Qualität einer hochwertigen digitalen Aufnahme, die durch einen minderwertigen Prozessor zugeführt wird, reduziert wird.
Vom Prozessor zu Ihrem Headset
Am Ende des Tages unterscheidet sich ein analoges von einem digitalen Headset, wo sich der Audioprozessor befindet. Alle Audiosignale, ob von einer analogen oder einer digitalen Quelle, müssen in eine analoge Schwingung umgewandelt werden, um den Ton zu erzeugen. Analoge Kopfhörer werden über eine herkömmliche Kopfhörerbuchse an einen im Computer integrierten Audioprozessor angeschlossen. Digitale Kopfhörer werden entweder an eine digitale Audioausgangsbuchse oder einen USB-Port angeschlossen und empfangen digitale Informationen an einen intern installierten Audioprozessor.
Es gibt verschiedene Vorteile bei der Verwendung von digital oder analog. Analoge Headsets sind tendenziell günstiger, während digitale Headsets hingegen die gleiche Qualität gewährleisten, unabhängig davon, an welches Gerät Sie sie anschließen. Viele der höherwertigen Audioprozessoren sind nur für den Einbau in einen Computer erhältlich.