Sind DSL- und Kabelmodem das Gleiche?

Digital Subscriber Line (DSL) und Kabel sind zwei Bereitstellungsmethoden für Breitband-Internetdienste, insbesondere für Heimanwender. Beide Methoden ermöglichen Benutzern den Zugriff auf das Internet mit viel schnelleren Geschwindigkeiten als eine DFÜ-Internetverbindung. Es gibt einige Unterschiede in der Funktionsweise der Methoden, und es werden verschiedene Modems benötigt, um das Signal von DSL und Kabel in ein Format umzuwandeln, das ein Computer verwenden kann. Kabel wird über Kabelleitungen übertragen, während DSL über die Telefonleitungen übertragen wird. Die Geschwindigkeiten des Kabel- und DSL-Internetzugangs können ebenfalls variieren.

Kabel

Kabelbreitband ist ein Internetzugang, der über Kabelleitungen bereitgestellt wird. Kabel wird normalerweise von einem Kabelfernsehanbieter bereitgestellt. Es nutzt einen Teil der Kabelleitung zur Bereitstellung von Daten, während der Rest Fernsehsignale liefert. Kabel wird von Mitgliedern einer Gemeinschaft geteilt, die auf dieselbe Kabelleitung zugreifen. Das Datensignal wird durch ein spezielles Kabelmodem in ein für einen Computer lesbares Signal umgewandelt. Kabelmodemgeschwindigkeiten können bis zu 30 Megabit pro Sekunde betragen.

Vor- und Nachteile eines Kabelmodems

Ein Kabel-Breitband-Internet-Zugang ist normalerweise für Benutzer mit einer bestehenden Kabelfernseheinrichtung leicht verfügbar. Der Kabel-Internetdienst ist immer aktiviert, ohne dass Sie sich einwählen oder sich beim Dienst an- oder abmelden müssen. Die Geschwindigkeit des Dienstes hängt nicht wesentlich von der Entfernung zum Dienstanbieter ab. Da jedoch das gleiche Kabel verwendet wird, um allen Mitgliedern einer Gemeinschaft oder in einer bestimmten Region Dienste bereitzustellen, verlangsamt sich die Geschwindigkeit des Internetzugangs, wenn viele Personen verbunden sind oder während Spitzenzeiten.

DSL

Digital Subscriber Line (DSL) ist ein über Telefonleitungen bereitgestellter Internetzugang. Ein spezielles Modem wird benötigt, um die Signale in ein vom Computer verwendbares Format und wieder zurück in ein über Telefonleitungen übertragbares Format umzuwandeln. Es gibt verschiedene Arten von DSL, die Vorteile und höhere Nutzungsgeschwindigkeiten als normales DSL bieten. Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) verwendet unterschiedliche Geschwindigkeiten für Upload und Download. Digital Subscriber Line (VDSL) mit sehr hoher Bitrate bietet Geschwindigkeiten, die Kabel in den Schatten stellen können. Typische DSL-Geschwindigkeiten gehen bis zu 10 Megabit pro Sekunde.

Vor- und Nachteile eines DSL-Modems

Modems für digitale Teilnehmerleitungen müssen an eine Telefonleitung angeschlossen werden, was bedeutet, dass der Teilnehmer über einen Festnetztelefondienst verfügen muss. Dies kann für einige Personen zusätzliche Kosten verursachen. Die DSL-Geschwindigkeit nimmt tendenziell mit der Entfernung vom Telefon-Hub ab. Im Gegensatz zum Kabel nimmt die Geschwindigkeit jedoch nicht ab, wenn mehrere Benutzer mit dem Dienst verbunden sind.