In einer zunehmend technologischen Gesellschaft durchdringen Computer viele Aspekte unserer Kultur und unseres täglichen Lebens. Im Bereich Bildung stellte das National Center for Education Statistics (NCES) fest, dass im Jahr 2009 97 Prozent der US-Lehrer jeden Tag einen Computer im Klassenzimmer hatten, ein Beweis für die rasante Transformation des Bildungswesens durch Computertechnologie. Während Pädagogen Computer in ihren Klassenzimmern unterschiedlich verwenden, bieten die Geräte eine Reihe von Bildungsmöglichkeiten, darunter Anwendungen in der Lehrplanentwicklung, Forschung, Dokumentation, Computerkompetenztraining, Datenverarbeitung und Präsentation.
Computergestützter Unterricht
Computerbasierter Unterricht (CBI) bezieht sich auf jede Lehrmethodik, die Computer als Schlüsselelement der Informationsübertragung verwendet. Computer können beispielsweise verwendet werden, um den Schülern Inhalte und Unterrichtspläne in ansprechenderen Multimedia-Formaten zu präsentieren, oder sie können bei Prüfungen verwendet werden, um die Benotung und Bewertung zu vereinfachen. CBI ist besonders nützlich in High-Enrolment-Klassen und in Gruppen mit besonderen Bedürfnissen, die Schüler mit unterschiedlichen geistigen, körperlichen und Verhaltenskompetenzen zusammenbringen, da Computeranwendungen an unterschiedliche Lernstile und -geschwindigkeiten angepasst werden können, wenn der Lehrer nicht in der Lage ist, jeden einzelnen zu berücksichtigen Schüler.
Forschung und Kommunikation
Von den Computern in den Klassenzimmern hat das NCES festgestellt, dass 93 Prozent Zugang zum Internet hatten, was jeden Computer zu einer leistungsstarken Forschungsstation mit Zugang zu globalen Informationen machte. Schüler können Computer verwenden, um Informationen zusammenzustellen und auf Referenzmaterialien zuzugreifen, wodurch die im Klassenzimmer präsentierten Inhalte angereichert und den Schülern der Zugang zu Informationen erleichtert wird. Internetverbindungen bieten auch eine schnelle Kommunikationsmethode durch E-Mail, Message Boards und Chat-Programme, die es Lehrern ermöglichen, mit Schülern und Eltern oder Schülern während Gruppenprojekten miteinander zu kommunizieren.
Datenverarbeitung und Präsentation
Auch ohne Internetverbindung hilft die Rechenleistung eines Computers den Schülern, Daten schnell in Tabellenkalkulationen oder Datenbanken zu organisieren und Berechnungen und grundlegende Datenmodellierungen durchzuführen. Durch das Verschieben von Daten in visuelle Präsentationsformate können die Schüler auch digitale Präsentationen für Dozenten und Kommilitonen vorbereiten. Lehrkräfte können dieselben Programme zur Lehrplanentwicklung nutzen oder Informationen über Noten, Teilnahme und Anwesenheit speichern und organisieren. Im Gegensatz zu Papierformaten sind digitale Dateien einfacher zu bearbeiten und zu übertragen, was die Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern rationalisiert und Zeit spart, wenn Lehrer ihre Unterrichtsmaterialien aktualisieren.
Bildung von Computerkenntnissen
Über den Beitrag hinaus, den Computer zum traditionellen Lehrplan leisten – den Geschichtsunterricht ansprechender zu gestalten oder den Grammatikunterricht persönlicher zu gestalten – ist das Erlernen der Verwendung und Manipulation von Computeranwendungen ein Ziel der EDV an sich. In einem Welt- und Arbeitsmarkt, der zunehmend Computerkenntnisse verlangt, sind Schüler, die schon früh den Umgang mit den Geräten erlernen, persönlich und beruflich deutlich im Vorteil. Tatsächlich haben Entwicklungsländer wie Pakistan ehrgeizige Computerverteilungsprogramme für Studenten, die Computerkenntnisse aufbauen und den Computerzugang demokratisieren sollen.