Bei der regulären Verschlüsselung wird einfach eine Datei oder Nachricht verschlüsselt und an eine andere Person gesendet, die die Nachricht mit einem Entschlüsselungsschlüssel entschlüsselt. Die Secure Sockets Layer (SSL)-Verschlüsselung hält verschlüsselte Kommunikationskanäle zwischen Computern aufrecht, um die Übertragung sicherer Daten zu erleichtern. Damit sind Transaktionen wie das Online-Banking möglich. Für solche Kommunikationen erwarten die Leute normalerweise eine starke Verschlüsselung, und 256-Bit-Verschlüsselungsstandards bieten genau das.
fortgeschrittener Verschlüsselungsstandard
Da die digitale Kommunikation innerhalb der Bundesregierung so allgegenwärtig geworden ist, hat das National Institute of Standards and Technology den Advanced Encryption Standard zum Schutz von Informationen entwickelt. Diese Spezifikation schreibt einen komplexen Verschlüsselungsalgorithmus vor, der Chiffrierschlüssel unterschiedlicher Länge von 128 Bit, 192 Bit oder 256 Bit verwenden kann. Während dieser Prozess mathematisch recht komplex ist, versucht der AES-Standard, ein Verschlüsselungsverfahren vorzustellen, bei dem die Nachricht nicht aus ihrer verschlüsselten Form entziffert werden kann und dass Chiffrierschlüssel durch Computermittel nicht erraten werden können.
256-Bit-Verschlüsselung
Die Widerstandsfähigkeit einer Verschlüsselungsmethode ist direkt an ihren Verschlüsselungsschlüssel gebunden. Je schwerer ein Schlüssel zu erraten ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dritter ihn rechnerisch herausfinden und auf eine verschlüsselte Nachricht anwenden kann. Es würde beispielsweise ungefähr einige Milliarden Jahre dauern, um einen 128-Bit-Verschlüsselungsschlüssel durch Brute-Force-Techniken (Raten) zu knacken, wodurch selbst 128-Bit-Schlüssel extrem sicher werden. Ein 256-Bit-Verschlüsselungsschlüssel wäre fast unmöglich zu erraten oder zu entziffern.
Secure Sockets Layer
Secure Sockets Layer stellt eine Art der Verschlüsselung dar, die auf Daten-Tunneling basiert, wobei zwei Computer einen verschlüsselten Kommunikationskanal durch Aushandlung von Verschlüsselungsmethoden initiieren. Wenn Sie sich über SSL mit einem Server verbinden, fordert Ihr Browser zuerst ein Authentifizierungszertifikat an. Sobald das Zertifikat verifiziert ist, handeln beide Computer eine Verschlüsselungsmethode aus und Ihr Browser sendet dann einen Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsschlüssel an den Server. Nun wird die gesamte Kommunikation während der Sitzung mit der vereinbarten Technik verschlüsselt.
256-Bit-SSL
Eine SSL-Verbindung, die einen 256-Bit-Chiffrierschlüssel für Verschlüsselungs- und Entschlüsselungszwecke verwendet, ist 256-Bit-SSL. Diese Verschlüsselungsstufe ist hochsicher und wird am häufigsten für die Kommunikation mit Banken und Kreditauskunfteien verwendet, um die Privatsphäre und Sicherheit der Kunden zu wahren. 256-Bit-SSL erfordert jedoch sowohl für den Client- als auch für den Servercomputer etwas mehr Berechnung, was bedeutet, dass die Verbindungen langsamer sind. Andere SSL-Kommunikationen, die nicht mit so sensiblem Material wie Bankdaten umgehen, können die 128-Bit-Verschlüsselung ebenso effektiv verwenden.