Wie in anderen Branchen hat die Einführung von Computern in der Medizin einen grundlegenden Einfluss auf die Arbeitsweise und die Patientenversorgung in Arztpraxen. Von administrativen Aufgaben bis hin zu medizinischen Verfahren dienen Computer dazu, Patienteninteraktionen zu vereinfachen, die Aufzeichnungen zu rationalisieren und einige Diagnose- und Behandlungstechnologien zu verbessern. Natürlich kann nichts die menschliche Note einer exzellenten Patientenversorgung ersetzen, aber Computer ermöglichen es den medizinischen Fachkräften zumindest, einige Büroaufgaben zu vereinfachen und sich auf ihre Patienten zu konzentrieren.
Administrative Verwendungen
Eine Arztpraxis erfordert einen enormen Verwaltungsaufwand, einschließlich Prozessen wie der Entgegennahme von Zahlungen aus öffentlichen Gesundheitssystemen und der Geltendmachung von Ansprüchen an Versicherungsunternehmen. In den Vereinigten Staaten können Medicare- und Medicaid-Zahlungen direkt auf ein Bankkonto im Namen des Gesundheitsdienstleisters überwiesen werden, während die Centers for Medicare and Medicaid Services verlangen, dass bestimmte Ansprüche elektronisch eingereicht werden, eine Praxis, die auch von mehreren Versicherungsunternehmen übernommen wird. Dieses papierlose System wurde entwickelt, um Anträge zu beschleunigen und die Gemeinkosten zu senken, und erfordert, dass Arztpraxen mit dem Internet verbundene Computer verwenden.
Terminplanung und Patienteninteraktionen
Neben Schadensfällen und Abrechnung verwenden Arztpraxen auch Computer, um mit Patienten zu kommunizieren und notwendige Besuche zu planen. Mit der gleichen Informationstechnologie, die in den meisten Praxen verwendet wird, können Arztpraxen leichter zu erreichen sein und bestimmte Informationen automatisch per E-Mail, Website oder Patienten-Newsletter bereitstellen. Bei der ambulanten Versorgung kann die digitale Kommunikation einfache Fragen wie Ernährungsempfehlungen und Medikamenteneinnahme ohne Telefonanrufe und Nachuntersuchungen beantworten, während Computer auch Kalender- und Terminplanungsanwendungen enthalten, die einer Praxis helfen können, die Patienten, die dies tun, zu organisieren muss wieder reinkommen.
Medizinische Aufzeichnungen
Die Kenntnis der Krankengeschichte eines Patienten ist absolut entscheidend für eine angemessene Versorgung. Computer erleichtern die Aufzeichnung und den Abruf von Krankengeschichten, indem sie die Dateneingabe und -übertragung erleichtern. Auf diese Weise können medizinisches Fachpersonal Einträge zur Krankengeschichte eines Patienten in praktischen digitalen Formaten erstellen, die gespeichert und mit wenigen Tastendrücken an andere Gesundheitsdienstleister gesendet werden können. Neben der Reduzierung der Gemeinkosten kann eine effektive digitale Krankenaktenführung sogar Leben retten, indem sichergestellt wird, dass Ärzte vollständige Informationen über Patientenallergien und Vorerkrankungen haben, bevor sie Maßnahmen ergreifen.
Diagnostik und Behandlung
Viele moderne medizinische Geräte nutzen Computertechnologie. Die Computer-Imaging-Technologie ermöglicht es Ärzten und Patienten beispielsweise, präzisere visuelle Daten zu Erkrankungen wie Verdauungsstörungen, Blutgefäßschäden und Schwangerschaft zu sehen. Allgemeiner gesagt dienen Computer dazu, medizinische Daten schnell zu quantifizieren, so dass Ärzte vollständige Informationen über einen Patienten – wie Herzfrequenz und Blutdruck – auf einem einzigen und schnell aktualisierten Bildschirm sehen können. Vollständigere und leichter verfügbare Informationen verbessern tendenziell die Qualität der Diagnostik und verringern die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bei Eingriffen.