Was ist PCM-Stereo-Surround?

Pulse Code Modulation oder PCM ist die digitale Darstellung analoger Signale. Im Fall von Surround-Sound bedeutet dies, dass alle digitalen Surround-Formate letztendlich als PCM dekodiert werden. Pulscode-Modulation findet sich auch bei Stereosignalen, wie z. B. digitalem PCM von einem CD-Player über ein Glasfaser- oder digitales Koaxialkabel.

Digitale Formate

Allgemein anerkannte Formate wie Dolby Digital und DTS, die seit langem in DVD- und anderen Surround-Formaten verwendet werden, sind Methoden zum Komprimieren und Speichern von PCM-Stereo und Surround. Die Klangqualität jedes Formats hängt davon ab, wie stark oder wie wenig der PCM-Inhalt komprimiert wird. DTS wird weniger komprimiert als Dolby Digital, weshalb das Format von vielen als überlegen klingend beschrieben wird.

Unkomprimiertes PCM

Blu-ray-Formate wie Dolby TrueHD und DTS Master Audio sind sehr leicht komprimierte Pulscode-Modulationsformate. Dies bedeutet, dass sie ähnlich wie eine Computer-ZIP-Datei gespeichert werden. Obwohl der PCM-codierte Inhalt leicht komprimiert ist, ist er bei der Wiedergabe ein bit-perfektes Faksimile der Master-Aufnahme. DTS Master Audio ist der Standard für das Blu-ray-Audioformat.

Übertragungsmedien

PCM-Stereo- und Surround-Audio werden auf verschiedene Weise von der Quelle zum Empfänger gesendet. Optisches, digitales Koaxial- und High-Definition-Multimedia-Interface oder HDMI sind die gängigsten Methoden, um PCM-Audio zu erhalten. Von diesen ist nur HDMI in der Lage, unkomprimiertes PCM zu übertragen, da die Bandbreite weitaus größer ist.

Bittiefe

Wesentlich für die PCM-Klangqualität ist eine erhöhte Bittiefe und Bitrate. Dies wird grob als die Datenmenge pro Sekunde übersetzt, die an das empfangende Gerät, beispielsweise einen Surround-Sound-Empfänger oder -Prozessor, übertragen wird. Je höher die Bitrate, desto besser kann der Ton sein. Die Bittiefe bezieht sich auf die Anzahl der vom analogen Master aufgenommenen digitalen Samples. Je mehr Proben genommen werden, desto originalgetreuer. CD-Audio hat beispielsweise normalerweise 16 Bit, während besser klingende Formate wie DVD-Audio und Blu-ray-Formate mit 24 Bit arbeiten.