Wie sicher ist LinkedIn?

LinkedIn ist eine professionelle Social-Networking-Site, auf der Sie mit Kollegen und Arbeitgebern in Kontakt treten können. Im Gegensatz zu Facebook oder Twitter konzentriert sich LinkedIn in erster Linie auf berufliche Verbindungen und nicht auf soziale Interaktion und hat daher andere Regeln in Bezug auf die Arten von Daten, die Benutzer teilen können. Wenn Sie erwägen, ein LinkedIn-Profil zu erstellen, beachten Sie die möglichen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Ihrem Konto. LinkedIn ist, wie viele Social-Networking-Sites, so sicher wie Sie es machen.

Allgemein zugängliche Information

Informationen, die Sie auf Ihrem LinkedIn-Profil veröffentlichen, sollten als öffentliche Informationen betrachtet werden. Sie können die Sicherheitseinstellungen von LinkedIn verwenden, um zu steuern, wie viele Ihrer Informationen für Nichtkontakte angezeigt werden, sollten jedoch auch jede Lebenslaufliste und Statusaktualisierung als öffentliche Übertragung behandeln. Jeder, der Ihr LinkedIn-Profil kennt, kann es verwenden, um sensible personenbezogene Daten über Sie und Ihre Kontakte zu erhalten. Verwenden Sie die Website daher mit Vorsicht.

Cross-Site-Passwörter

Eine der größten Sicherheitslücken von LinkedIn ist tatsächlich die Schuld der Benutzer. Viele Benutzer verwenden dasselbe Passwort auf mehreren Sites, was wiederum die Gesamtsicherheit einer einzelnen Site gefährdet. Stellen Sie sich das so vor: Wenn Sie für LinkedIn dasselbe Passwort verwenden wie für andere Seiten, dann ist Ihr Passwort wirklich nur so sicher wie die schwächste Seite auf der Liste. Sie können dieses Problem vollständig vermeiden, indem Sie separate Passwörter für Ihre Social-Media-Sites und E-Mail-Konten verwenden.

Kontaktvertrautheit

LinkedIn ist etwas sicherer als andere Social-Media-Sites, da von Ihnen erwartet wird, dass Sie sich nur mit professionellen Kontakten verbinden. Mit anderen Worten, LinkedIn macht Ihre Daten sicherer, indem Sie die Anzahl der Personen, mit denen Sie sich verbinden, einschränken und Sie dazu zwingen, sich mit Personen zu vernetzen, die Sie tatsächlich in einem beruflichen Umfeld kennen. Da Sie sich nicht mit zufälligen Benutzern oder zufälligen Bekannten verbinden, können Sie sich besser fühlen bei den Personen, die tatsächlich Zugriff auf die von Ihnen geposteten Informationen haben.

Sicherheit vor Ort

LinkedIn vermarktet sich zwar als „professionelle“ Social-Media-Site, aber es hat sicherlich nicht an Sicherheitsskandalen gemangelt. Sicherheitsexperten haben die Networking-Site bereits 2011 wegen ihres schlampigen Einsatzes von Cookies zur Rechenschaft gezogen, und im Sommer 2012 erlitt LinkedIn eine massive Sicherheitsverletzung, bei der sechs Millionen Benutzerpasswörter kompromittiert wurden. Seitdem hat das Unternehmen Schritte unternommen, um seine Sicherheitsprotokolle zu verbessern, aber Benutzer sollten sich immer bewusst sein, dass alle Informationen, die im Web veröffentlicht werden, irgendwann in die falschen Hände geraten können.