Unterschied zwischen einem Tintenstrahlkopierer und einem Fotokopierer

Letztendlich erfüllen Tintenstrahlkopierer und herkömmliche Fotokopierer beide dieselbe Aufgabe, aber sie führen diese Aufgabe mit unterschiedlichen Verfahren aus. Obwohl sie im Bildgebungsprozess Ähnlichkeiten aufweisen, ist die Art und Weise, wie das Dokument auf dem Papier landet, unterschiedlich. Die anfänglichen Kosten und die Kosten pro Seite variieren ebenfalls. Wenn Sie also die Unterschiede zwischen diesen Kopiermethoden kennen, können Sie die richtige Option für Ihre Situation auswählen.

Der Bildgebungsprozess

Bei einem herkömmlichen Fotokopierer wird das Dokument von einer leistungsstarken Lampe beleuchtet und das resultierende Bild wird auf eine fotoleitende Oberfläche projiziert, die zum Auftragen des Toners auf die Seite verwendet wird. Moderne Fotokopierer, wie heutige Multifunktions-Bürogeräte, die auch als vernetzte Drucker und Faxgeräte dienen, scannen das Bild ähnlich wie ein Flachbettscanner in den Speicher. Die digitale Datei wird dann an den Drucker ausgegeben. Das gleiche Verfahren wird in einem Tintenstrahlkopierer verwendet.

Tintenstrahldruckverfahren

Wie ein Tintenstrahldrucker druckt ein Tintenstrahlkopierer, indem feine Tintentröpfchen auf ein Blatt Papier gesprüht werden. Die gebräuchlichste Methode im modernen Tintenstrahldruck ist „Drop-on-Demand“, was dem Ein- und Ausschalten eines winzigen Schlauchs etwa 5.000 Mal pro Sekunde ähnelt. Die beiden gängigen DOD-Technologien sind thermische und piezoelektrische. Beim Thermodruck wird die Tinte erhitzt, um eine Blase zu erzeugen, die dann platzt und auf das Papier trifft. Die piezoelektrische Technologie verwendet einen Kristall, der sich biegt, wenn eine kleine elektrische Ladung durch ihn hindurchgeht und einen Tintentropfen auf das Papier zwingt.

Fotokopierer-Druckprozess

Ein herkömmlicher Fotokopierer druckt mit dem xerografischen Verfahren, bei dem eine Reihe positiver und negativer elektrischer Ladungen verwendet werden, um das Bild zu übertragen. Negativ geladener Toner wird über eine Trommel verteilt, die das Bild des Dokuments enthält, wobei die dunklen Bereiche des Dokuments positiv geladen sind. Der Toner haftet nur an dem positiv geladenen Bereich. Das negativ geladene Tonerbild wird dann auf ein positiv geladenes Blatt Papier übertragen. Der Toner wird dann mit Hitze auf das Papier geschmolzen, wodurch das Bild dauerhaft wird.

Kosten- und Nutzenanalyse

Auf einer strikten Kosten-pro-Seite-Basis übertrifft der Fotokopierer praktisch den Tintenstrahlkopierer. Typische tonerbasierte Systeme können nur einen Cent pro gedruckter Seite kosten, während Tintenstrahlkopierer zwischen zwei und fünf Cent pro Seite liegen können. Fotokopiergeräte sind jedoch auf hohe Stückzahlen und Kosten im Laufe der Zeit ausgerichtet, und die Vorlaufkosten sind im Vergleich zu einem Tintenstrahlkopierer schwindelerregend. Kurz gesagt, ein herkömmlicher Fotokopierer ist auf eine Umgebung mit hoher Produktion und hoher Nutzung ausgerichtet, während der Tintenstrahlkopierer eher für Gelegenheitsbenutzer oder für ein Büro geeignet ist, in dem nur gelegentlich Kopien erstellt werden.